Rundreise Norwegen: Auf dem Weg zu den Lofoten

Unsere Route durch Norwegen und Schweden inklusive Stellplätze

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Kosten
434€Diesel, Maut und Fähren
411€Einkäufe im Supermarkt
229€Fähre nach Norwegen und ab Schweden
80€6 Nächte auf Campingplätzen
49€Bootsfahrt Geiranger Fjord

Unsere erste Tour mit unserem frisch ausgebauten Van führt uns nach Norwegen. Ein Land, dass bei uns beiden schon lange auf der Liste steht, aber wir bisher nie bereist haben. Norwegen ist neben Schweden das perfekte Einsteiger-Camping-Land: Eine gute Infrastruktur, insbesondere im Norden viele tolle Stellplätze, gute Campingplätze und nicht zu weit weg. Wobei ich direkt anmerken muss, dass man die Distanzen in diesen Ländern unglaublich unterschätzt. Mehr als einmal haben wir gedacht, der Weg sei gar nicht weit, nur um dann festzustellen, dass der „kleine“ Weg mal eben 500 Kilometer lang ist. Zusätzlich fährst du in Norwegen immer nur zwischen 60 und 80 km/h, sodass du für die 500 Kilometer deutlich länger brauchst, als auf deutschen Autobahnen.

Viele Rundreisen nach Norwegen führen daher auf dem Hin- oder Rückweg durch Schweden, da dort die Autobahnen deutlich breiter und die Geschwindigkeiten dementsprechend höher sind. Wir entscheiden uns erst einmal in Norwegen zu starten, um Zeit zu haben, uns treiben zu lassen. Den Rückweg durch Schweden können wir so an die Restzeit anpassen.

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Unsere Route durch Norwegen: Bergen - Nærøyfjord - Jostedalsbreen Nationalpark - Geiranger - Runde - Ålesund - Atlantik-Straße - Trondheim - Lofoten und Schweden: Luleå - Skuleskogen Nationalpark - Stockholm - Lund

Unsere Reise führt uns somit von Hamburg auf direktem Wege bis nach Hirtshals, in den Norden Dänemarks, wo wir Abends um 20 Uhr auf die Fähre nach Bergen steigen. Natürlich führen viele Wege nach Norwegen, aber wir wollen durch den späten Start Mitte August nicht zu viel vom Sommerwetter verpassen und direkt durchstarten. Die Überfahrt mit Fjordline kostet für zwei Personen, unseren 5,90m langen Van und eine Kabine 358,00 EUR .


1. Stop: Bergen

515 Kilometer / 5 Stunden Autofahrt + 12 Stunden Fährfahrt

Nach einer erholsamen Nacht auf der Fähre kommen wir um 12 Uhr in Bergen an und fahren direkt zu einem Parkplatz am Stadtrand. Von dort sind wir in 15 Minuten mit der Bahn in der Innenstadt und schauen uns ein wenig die Stadt an. Bergen gilt als eine der regenreichsten Städte Norwegens und so überrascht es uns wenig, dass wir direkt von grauen Regenwolken empfangen werden. Wir schlendern ein wenig durch die Altstadt und trinken einen Kaffee am Wasser. Da wir allerdings eher Lust haben die Natur Norwegens zu entdecken, bleiben wir nur den einen Tag. Bergen ist aus unserer Sicht eine dieser Städte, die total schön zum Leben sind, aber touristisch nicht super viele Highlights bieten. Ähnlich wie Stockholm oder Kopenhagen finden wir in Bergen eine süße Innenstadt mit Einkaufsstraße und viel Wasser. Auch bei gutem Wetter musst du aus unserer Sicht nicht mehr als zwei Tage für Bergen einplanen.


2. Stop: Nærøyfjord

148 Kilometer / 2,5 Stunden Fahrt

Von Bergen aus zieht es uns weiter in Richtung Fjordland im Norden, an den Nærøyfjord. Der Nærøyfjord gehört zusammen mit dem Geirangerfjord zu den beiden Fjorden Norwegens, die es in die Liste der UNESCO Weltnaturerbe geschafft haben. Um den Fjord vom Wasser aus anzuschauen, kannst du mit der Fähre von Gudvangen nach Kaupanger fahren. Die Fahrt dauert etwa 2,5 Stunden und du kannst deinen Van direkt mitnehmen. Leider haben wir nach wie vor schlechtes Wetter, sodass wir uns entscheiden, die Strecke in Richtung Kaupanger auf dem Landweg zu fahren.

Tipp: Im Ort Gudvangen gibt es eine Tankstelle an der du Wasser auffüllen, die Toilette entleeren und sogar duschen kannst - und das alles auch noch gratis!

Norwegen

Skei, Norwegen

Weitläufiger Stellplatz auf einer Landzunge im Fluss

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3. Stop: Jostedalsbreen Nationalpark

233 Kilometer / 4 Stunden Fahrt

Der Jostedalsbreen Nationalpark beherbergt den größten Gletscher auf europäischem Festland und sollte daher auf deiner Route in Richtung Norden nicht fehlen. Er ist generell von mehreren Seiten aus zugänglich, wir entscheiden uns hauptsächlich die Gletscherarme Briksdalsbreen und Breendalsbreen anzuschauen. Sie liegen beide an einer Seitenstraße in der Nähe von Olden. Die Landschaft dort ist wirklich traumhaft und wir verbringen zwei schöne Nächte bei perfektem Wetter direkt am türkisblauen See Oldevatnet.

Mehr über die beiden Gletscherarme und unsere Wanderungen dort liest du in diesem Artikel.

Norwegen

Olden, Norwegen

Weitläufiger Campingplatz direkt am See Oldevatnet

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4. Stop: Hellesylt / Geiranger

89 Kilometer / 1,5 Stunden Fahrt

Vom Jostedalsbreen Nationalpark geht es weiter zum Geiranger Fjord, der ebenfalls zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Gleichzeitig zählt er zu den beliebtesten Fjorden Norwegens, sicherlich vor allem, da er für Kreuzfahrtschiffe gut geeignet ist. Dementsprechend ist Geiranger selbst der touristischste Ort, den wir auf unserer gesamten Reise sehen werden. Er besteht nur aus kleinen Touri-Läden und Anbietern diverser überteuerter Touren.

Um uns einen großen Umweg zu sparen, entscheiden wir uns, nur bis nach Hellesylt zu fahren, um von dort mit der Fähre einen Tagesausflug nach Geiranger zu machen. Leider spielt uns das Wetter erneut nicht in die Karten und so treten wir bei diesigem Wetter, dick eingepackt unsere Bootsfahrt an. Mit 490,00 NOK (ca. 48,09 Euro) pro Person für die Hin- und Rückfahrt ist sie tatsächlich nicht gerade günstig.

Norwegen

Hellesylt, Norwegen

Wanderparkplatz neben einem Waldstück mit Blaubeeren

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Wir müssen ganz ehrlich sagen, dass wir vom Geiranger Fjord etwas enttäuscht waren. Der Fjord sieht aus wie jeder andere Fjord in Norwegen auch und die hochgelobten sieben Schwestern - ein Wasserfall - sieht im Vergleich zu vielen norwegischen Wasserfällen eher traurig aus. Wir persönlich würden nicht empfehlen, extra dort hinzufahren und sind aufgrund der hohen Touristendichte auch nicht traurig, dass wir das weitere „Highlight“ der Region, den Trollstigen, ausgelassen haben. Für uns ist Norwegen ein Land, dass mit seiner wunderschönen Natur an jeder Ecke Highlights bietet und aus unseren jahrelangen Reiseerfahrungen können wir sagen, dass Dinge die in jedem Reiseführer stehen, meist nicht die Aufmerksamkeit wert sind, die sie bekommen.


5. Stop: Runde

114 Kilometer / 2 Stunden Fahrt

Unser nächstes Ziel ist die kleine, recht unbekannte Insel Runde an der Westküste Norwegens. Um dort nicht erst gegen Abend anzukommen und weil das Wetter am Tag darauf richtig toll werden soll, machen wir einen Zwischenstopp mitten im Nichts an einem kleinen Badesee.

Norwegen

Hovdebygda, Norwegen

Parkplatz direkt an einem Badesee

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Die Insel Runde besteht zu 90 Prozent aus einem Naturschutzgebiet, da sie als Nistplatz für tausende Vögel genutzt wird. Highlight sind vor allem die Papageientaucher, die zwischen Mai und Juli dort zu sehen sind. Mehr dazu liest du in diesem Artikel.

Wir übernachten nach unserer sehr schönen Wanderung auf der Nachbarinsel Leinøya auf einem Picknickplatz.

Norwegen

Leinøya, Norwegen

Rastplatz mit Picknickbänken und Meerblick

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6. Stop: Ålesund

79 Kilometer / 2 Stunden Fahrt

Nächster Stop ist die kleine Hafenstadt Ålesund. Sie ist 1904 nach einem Brand komplett im Jugenstil neu erbaut worden und daher architektonisch besonders schön. Sie liegt eingebettet zwischen dem Meer und dem Eingang zu den Fjordregionen Norwegens. Wir schlendern ein wenig durch die kleinen Straßen, trinken auf einem süßen Marktplatz einen Kaffee und schauen uns die Stadt vom Hausberg Aksla aus von oben an.

Leider können wir nicht durch die süßen kleinen Läden schlendern, da wir an einem Sonntag in der Stadt sind. Der große Vorteil an einem Sonntag ist allerdings das Gratisparken überall in der Stadt. Auch mit dem Van ist das zumindest Sonntags kein Problem.

In Ålesund kann man aus unserer Sicht nicht gut übernachten, sodass wir etwa eine halbe Stunde außerhalb der Stadt an einem Fjordarm übernachten. Hier dürfen wir den ersten Sonnenuntergang unserer Norwegen-Reise bestaunen. Direkt am Strand sitzend in jedem Fall ein gelungener Abschluss für diesen sonnigen Tag.

Norwegen

Ålesund, Norwegen

Stellplatz direkt am Meer mit Strandzugang

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7. Stop: Atlantik-Straße

126 Kilometer / 2,5 Stunden Fahrt

Am nächsten Morgen fahren wir weiter in Richtung Norden. Da das Wetter weiterhin sehr schön bleiben soll, wollen wir noch ein wenig am Meer bleiben und machen einen Abstecher zur Atlantik-Straße. Sie gilt als eine der schönsten Straßen der Welt und schlängelt sich insbesondere in dem Stück zwischen Vevang und Karvag über viele winzige Inseln durch den Ozean. Tatsächlich ist es auch hier sehr touristisch, doch der Abstecher hat sich in jedem Fall gelohnt. Die im Nichts endenden Brücken und die schmale Straße auf den winzigen Inseln sind definitiv etwas besonderes. Einen riesengroßen Umweg musste du dafür aus unserer Sicht dennoch nicht fahren.

Rund um die Atlantikstraße gibt es einige schöne Stellplätze am Wasser, da es allerdings sehr voll ist, müssen wir das erste mal auf unserer Norwegen-Reise mehrere Plätze anfahren, bis wir einen schönen Spot an einem See finden.

Norwegen

Vevang, Norwegen

Wanderparkplatz an einem kleinen See mit Picknickplatz

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8. Stop: Trondheim

215 Kilometer / 3,5 Stunden Fahrt

Am nächsten Tag hat uns leider der Regen aus dem Norden eingeholt, sodass wir beschließen, ohne große Umschweife in Richtung Trondheim zu fahren. Trondheim soll eine sehr schön Studentenstadt sein und lohnt sich sicherlich für einen Tagesausflug. Die Stadt selbst wollen wir uns allerdings auf Grund des Regens nicht anschauen und so halten wir nur für ein paar Stunden bei Ikea, um etwas Deko für unseren Van zu kaufen und Hot Dogs zu essen. Wir übernachten etwas am Stadtrand auf einem sehr großen Parkplatz von dem man auch mit dem Bus sehr gut in die Innenstadt gekommen wäre.


9. Stop: Reine (Lofoten)

700 Kilometer / 9,5 Stunden Autofahrt + 3 Stunden Fährfahrt

Von Trondheim aus geht es weiter in den Norden bis zu den Lofoten. Nach den beiden Regentagen ist für die nächsten Tage wieder Sonne angesagt und wir beschließen, nicht die komplette Strecke am Stück zu fahren, sondern einen Zwischenstopp einzulegen. So übernachten wir auf einem schönen Campingplatz direkt an einem Fluss und nutzen die Pause um zu duschen und Wäsche zu waschen.

Norwegen

Svenningdal, Norwegen

weitläufiger Campingplatz direkt am Fluss

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Da die Sonne sich noch immer nicht verabschiedet, fahren wir einen weiteren Stellplatz in der Nähe an und verbringen dort ganze drei Tage. Der Blick in die Ferne ist wunderschön und wir sehen aufgrund des klaren Himmels sogar Nordlichter! Außerdem pflücken wir jeden Tag rund ein Kilo Blaubeeren aus dem nahegelegenen Wald und machen herrliche Lagerfeuer. Eine perfekte Auszeit, bevor es auf die Lofoten geht!

Norwegen

Elsfjord, Norwegen

Stellplatz auf einem Plateau mit toller Aussicht

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Anschließend geht es für uns weiter nach Bodø, wo unsere Fähre auf die Lofoten abfährt. Da wir heute eine lange Strecke vor uns haben, fahren wir direkt früh morgens los und machen einen ersten Frühstücks-Stop am Polarkreis. Direkt am nördlichen Polarkreis befindet sich ein kleines Besucherzentrum mit Informationen rund um den Polarkreis.

Gegen 15 Uhr erreichen wir Bodø und haben somit noch etwa 1,5 Stunden Zeit bis die Fähre abfährt. Die Fähre von Bodø nach Moskenes fährt zwei Mal am Tag und braucht für die Strecke etwa drei Stunden. So erreichen wir Moskenes gegen 20 Uhr und fahren nur noch etwa 10 Minuten bis zu unserem Stellplatz in Reine. Mehr über die Fährfahrt und unsere Zeit auf den Lofoten kannst du in unserem Lofoten-Artikel lesen.

Norwegen

Reine, Lofoten, Norwegen

Stellplatz mit direktem Blick auf Reine

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Reine selbst ist ein kleiner Fischerort im Süden der Lofoten und eignet sich für einen kleinen Spaziergang. Das tollste Fotomotiv hat man allerdings direkt von unserem Stellplatz aus. Von dem Stellplatz aus startet außerdem die Wanderung auf den Reinebringen, einen 459 Meter hohen Berg vor Reine. Er bietet einen tollen Rundum-Blick über die Lofoten und ist definitiv eines unserer Highlights!


10. Stop: Flakstad (Lofoten)

30 Kilometer / 0,5 Stunden Fahrt

In der Nähe von Reine unternehmen wir am Morgen die schöne Wanderung zum Kvalvika Beach. Einen Strand, den man ausschließlich zu Fuß oder mit dem Boot erreichen kann. Mehr zur Wanderung liest du in unserem Lofoten-Artikel.

Kvalika Beach

Nach der Wanderung fahren wir auf einen Campingplatz in Flakstad direkt am Strand. Wir verbringen dort zwei Nächte und haben somit die Gelegenheit den Nachbarort Ramberg mit dem Rad zu erkunden.

Norwegen

Flakstad, Lofoten, Norwegen

Schöner Campingplatz direkt am Flakstad Strand

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11. Stop: Nusfjord / Vik Beach (Lofoten)

28 Kilometer / 0,5 Stunden Fahrt

Am nächsten Tag zeigt sich die Sonne wieder und wir beschließen nach Nusfjord zu fahren. Das kleine Fischerdorf ist noch sehr ursprünglich erhalten und definitiv einen Besuch wert!

Nachmittags fahren wir weiter nach Vik Beach, einen sehr schönen Strand weiter nördlich. Wir übernachten dort auf dem Grundstück eines sehr netten Bauern direkt am Strand.

Norwegen

Vik Beach, Lofoten, Norwegen

Stellplatz direkt am weißen Sandstrand mit Meerblick

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12. Stop: Luleå

787 Kilometer / 10 Stunden Fahrt

Nachdem sich das gute Wetter auf den Lofoten endgültig verabschiedet hat, beschließen wir die Wanderung auf den Himmeltindan zu überspringen und uns auf den Weg nach Schweden zu machen. Nach 300 Kilometern und 4,5 Stunden Fahrt übernachten wir auf einem kleinen Parkplatz kurz vor der schwedischen Grenze:

Grenze Norwegen - Schweden

Stellplatz nahe der E10 an einem Fluss

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Am nächsten Morgen geht es weiter in Richtung Sonne, nach Luleå - die Stadt mit den meisten Sonnenstunden in Schweden. Wir suchen uns einen Campingplatz am Meer und sind dort dank Nachsaison zwei Nächte lang komplett allein.

Schweden

Luleå, Schweden

Campingplatz mit Wald- und Wiesenplätzen am Wasser

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13. Stop: Skuleskogen Nationalpark

420 Kilometer / 5 Stunden Fahrt

Von Luleå aus fahren wir weiter an der Küste entlang in Richtung Skuleskogen Nationalpark. Um die 5 Stunden nicht an einem Tag zu fahren, übernachten wir an einem schönen See mit einem ganz wundervollen Sandstrand:

Schweden

Robertfors, Schweden

Stellplatz mit großem Sandstrand

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Der Skuleskogen Nationalpark liegt direkt an der Ostsee in der Region Höga Kusten (Hohe Küste) und besteht hauptsächlich aus Steilküste, Kiefernwäldern, kleinen Seen und einer 40 Meter tiefen Schlucht. Die Wanderungen durch den Park sind allesamt sehr schön, mehr dazu liest du in unserem Blogartikel zum Nationalpark.

Nach unserer Wanderung fahren wir noch etwa zwei Stunden weiter in Richtung Stockholm und übernachten auf einem Mini-Parkplatz - wie soll es in Schweden auch anders sein - an einem kleinen See.

Schweden

Hudiksvall, Schweden

Stellplatz zwischen zwei Seen nahe der Straße

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14. Stop: Stockholm

500 Kilometer / 5,5 Stunden Fahrt

Nach den vielen Seen und der vielen Natur der letzten Wochen ist ein Besuch in Stockholm eine schöne Abwechslung. Wir parken unseren Van etwas am Stadtrand auf einem Parkplatz mit Duschen für 220,00 SEK (ca. 20,50 Euro) die Nacht:

Schweden

Stockholm, Schweden

Parkplatz mit Duschen nahe der Stadt

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Von dort aus brauchen wir mit Bus und Bahn etwa 40 Minuten bis in die Alstadt von Stockholm, die Gamla Stan. Wir schlendern ein wenig durch die Gassen und trinken Kaffee in der Sonne. Am Nachmittag laufen wir dann noch auf den Mariaberget, von wo man einen wunderbaren Blick auf Stockholm hat.


15. Stop: Lund

604 Kilometer / 6 Stunden Fahrt

Von Stockholm aus geht es zu unserem letzten Ziel dieser Reise, nach Lund. Da Stellplätze in Städten meist nicht sehr schön sind und wir nicht sechs Stunden am Stück fahren wollen, übernachten wir etwa eine Stunde vor Lund auf einem Stellplatz am See:

Schweden

Finja, Schweden

Schöner Platz am See mit kleinem Sandstrand

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Von hier aus können wir am nächsten Morgen gemütlich nach Lund fahren und dort auf einem Parkplatz nahe der Innenstadt unseren Van abstellen. Lund selbst ist tatsächlich sehr klein und überschaubar. Mit dem Dom und den kleinen Gassen erinnert es uns sehr an unsere alte Heimat Münster.

Anschließend fahren wir noch etwa 30 Minuten in Richtung Süden zu einem Parkplatz in einem Vogelschutzgebiet. Ein schöner letzter Stellplatz hier in Schweden mit Blick auf den See und die Wildgänse, die es jetzt Ende September auch in Richtung Süden zieht!

Schweden

Skurup, Schweden

ruhiger Parkplatz an einem Vogelschutzgebiet

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Am nächsten Tag genießen wir ein letztes Mal die schwedische Sonne, bevor wir am Mittag nach Trelleborg fahren. Von Trelleborg nehmen wir die Fähre zurück nach Travemünde. Die Überfahrt kostet lächerliche 60,- Euro und ist somit günstiger, als die beiden Brücken in Dänemark zu überqueren. Außerdem sparen wir uns so noch weitere sechs Stunden Autofahrt.


Fazit

Insgesamt hatten wir mit unserer Reisezeit im August und September vor allem in Norwegen schon etwas Pech mit dem Wetter: Die warme Kleidung, Regenjacke und Standheizung gehörten in jedem Fall zur wichtigsten Ausstattung dieser Reise. Wir sind deutlich mehr Kilometer gefahren, als gedacht, dennoch hatten wir nicht das Gefühl, nur im Auto zu sitzen. Für uns hat es sich gelohnt, dass wir uns viel Zeit nehmen konnten, um auch an weniger „interessanten“ Spots zu übernachten und so das Land besser kennenzulernen. Mit weniger Zeit hätten wir uns nur auf die Highlights beschränken müssen. In jedem Fall war dies sicherlich nicht unsere letzte Reise nach Norwegen und Schweden, denn es gibt immer noch viel zu entdecken!

Wie viel Zeit sollte man für die Reise zu den Lofoten mindestens einplanen?

Für den Weg zu den Lofoten solltest du jeweils eine Woche einplanen, vor Ort noch einmal 5-7 Tage, sodass du auf insgesamt drei Wochen kommst. Mehr ist jedoch mehr, da es gut ist auch mal Regentage „aussitzen“ zu können. Deine Route für drei Wochen könnte so aussehen…

Ausführliche Antwort? Hier lang!

Wie lange sollte man auf den Lofoten bleiben?

Die Lofoten sind deutlich kleiner, als man denkt und so musst du selten weite Strecken fahren. Unternimmt man eine Wanderung und die Besichtigung eines Ortes pro Tag, reicht es 5-7 Tage vor Ort zu verbringen. Da die Strecke bis zu den Lofoten jedoch recht lang ist, solltest du für die An- und Abreise in jeweils eine Woche zusätzlich einkalkulieren.

Ausführliche Antwort? Hier lang!

Wie funktioniert die Anreise auf die Lofoten?

Vom Festland Norwegens aus hast du drei Optionen auf die Lofoten zu reisen: Auf dem Landweg über Narvik, mit der Fähre von Bodø nach Moskenes oder mit der Fähre von Skutbik nach Svolvær. Um eine Rundreise machen zu können, nimm am besten für eine Strecke den Landweg und nutze für die zweite Strecke eine der beiden Fährverbindungen.

Ausführliche Antwort? Hier lang!

Was ist die beste Zeit, um auf die Lofoten zu reisen?

Die beste Zeit hängt sehr davon ab, was du auf den Lofoten sehen möchtest. Generell haben alle Monate von April bis Oktober ihre gewissen Vorzüge und gehören somit zur besten Reisezeit. Zwischen November und März würden wir dir eine Reise auf die Lofoten nicht empfehlen. Es wird dann sehr ungemütlich kalt, verschneit und leider auch sehr dunkel.

Ausführliche Antwort? Hier lang!

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