Früh geht es los für mich. Es geht diesmal vom Köln/Bonn Airport nach Rom Ciampino. Das zwingt mich als Wahlhamburger zwar erst einmal noch zu einer etwa vierstündigen Zugfahrt in meine Heimatstadt Köln, die ist aber dank des Flixtrain sehr komfortabel und preiswert. Dort angekommen, bringt Ryanair meine gute Freundin Laura und mich in etwas unter zwei Stunden über die Alpen in die italienische Hauptstadt. Wahnsinn! Das Boarding und auch der Flug verlaufen absolut reibungslos und zügig. So landen wir am frühen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein und für Mitte Januar mehr als üppige 18 Grad in Bella Italia.
Unser süße Pension Unser Hotel ist im lebhaften Stadtteil Pigneto südöstlich des Stadtkerns gelegen. Das Viertel befindet sich gerade so weit außerhalb, dass man noch eine sehr gute Anbindung in das Stadtzentrum hat. Es ist aber schon so dezentral gelegen, dass man in Restaurants, Cafes, Supermärkten und auch Unterkünften einen vernünftigen Preis zahlt. Die große Pizza gibt es hier für 5,00 EUR , den Cappuccino für 1,00 EUR . Im Stadtzentrum gibt es dafür gerade ein Stück aufgewärmte labberige Pizza und ein müdes Lächeln, dazu aber später mehr.
Januar: Sonne satt, kaum Touristen und leere Zimmer
Der Januar zählt in vielen einschlägigen Reiseforen zum Geheimtipp unter den Rom-Reisemonaten. Die Temperatur ist natürlich nicht mit dem sommerlichen Italien zu vergleichen, befindet sich aber im Schnitt zwischen 14 und 18 Grad. Mit Sonne liegt die gefühlte Temperatur noch weit höher. Der Kontrast zum kalten Deutschland zu Jahresbeginn aber lässt uns wahrhaftig wie im Sommer fühlen. Der unglaubliche Vorteil dieser Zeit aber ist das Fehlen der Touristenmassen. In einer Stadt, in der man für bestimmte Sehenswürdigkeiten auch gerne mal zwischen zwei und fünf Stunden anstehen kann, hätte man bereits nach dem Kolosseum, dem Forum Romanum, den Vatikanischen Museen und dem Petersdom mehr als zwölf Stunden Wartezeit angehäuft. Wer will das schon? Und so verzichten wir von Anfang an lieber auf ein paar Grad Temperatur aber erhalten dafür eine für römische Verhältnisse sehr touristenleere Stadt ohne nennenswerte Warteschlangen. Rom zählt nach Paris und London unter Touristen zu den beliebtesten Städten Europas. Die hunderte Meter Wartebereiche, die wir in diesen Tagen schnellen Schrittes und mit freier Bahn durchlaufen, zeugen von den ungeheuren Touristenmassen, für die diese Stadt ausgelegt ist.
Niedliche Unterkunft: Das Pascià in Pigneto
Das Pascià ist für auch in dieser Hinsicht ein Glücksfall. Die kleine Pension mit nur vier Zimmern beherbergt in dieser absoluten Nebensaison neben Laura und mir keine weiteren Gäste und so bekommen wir eine absolut herzliche und mehr als entspannte Begrüßung der liebenswerten Besitzerin Alessandra und eine ausgedehnte Rundumberatung in Sachen Rom-Besuch. Das sich im selben Gebäude befindliche Café bietet den Gästen des Pascià ein morgendliches Mini-Frühstück aus einem großartigen italienischen Kaffee und einem üppigen gefüllten Croissant unserer Wahl. Das ist nicht viel, aber es liefert genug Startkalorien und -koffein um kraftvoll in den Tag zu starten. Kostenfreies WLAN war für mich als Digitalnomade ein absolutes Buchungskriterium, es stellt sich jedoch recht schnell heraus, dass das versprochene Internet zu mehr als einer gelegentlichen Kurznachricht bei zufällig hergestellter Verbindung nicht ausreicht. Ein kleiner Wermutstropfen für das sonst wirklich runde und angenehm persönliche Angebot der kleinen Unterkunft. Sowieso scheint schnelles öffentliches Internet in dieser Stadt eine Rarität zu sein. Mein Anbieter Vodafone scheitert wie so oft schon am Roaming und so werden die folgende Tage für mich quasi eine Digitaldiät. Nun gut, das hat mir in Vietnam auch sehr gut getan, weshalb sollte das nicht auch noch mal funktionieren.
Bus und Bahn: (K)eine Klasse für sich…
Als einen absolute Zumutung empfinden wir die öffentlichen Verkehrssysteme. Es existieren lediglich zwei U-Bahnlinien (eine weitere befindet sich im Bau) und ein verzweigtes Bus- und Tramnetz. Die Untergrundlinien sind in den Stoßzeiten vollkommen überlastet, sodass der geneigte Tourist sie meiden sollte. Die Trams und Busse sind uralt und in ausgesprochen schlechtem Zustand. Auch sind sie oftmals hoffnungslos überfüllt und sollten nur von körperkontaktfreudigen Menschen benutzt werden, zu denen ich mich persönlich nicht zähle. Vor einigen Jahren hat man in Rom aufgrund der sowieso schon chronischen Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel schlichtweg beschlossen, die Fahrpläne abzuhängen. Denn wenn es keinen Zeitplan gibt, kann man ihn auch nicht missachten. Problem gelöst auf italienische Art!
Rom entdecken mit dem Roma Pass
Wer meine Warnungen über die römischen öffentlichen Verkehrsmittel mit einem Handwischen in den Wind schlagen möchte, dem möchte ich an dieser Stelle den Roma Pass vorstellen. Er existiert in einer Zwei- und einer Dreitageversion und beinhaltet:
- Freien Eintritt zu den ersten beiden Ausgrabungen, Museen oder sonstigen Sehenswürdigkeiten
- Preisnachlässe bei weiteren Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen.
- Preisnachlass bei der Stadtrundfahrt
- 3-Tages-Ticket (bzw. 2-Tages-Ticket) für den öffentlichen Nahverkehr in der gesamten Stadt
- Stadtplan, Infomaterial, usw.
Der Roma Pass kostet derzeit 36 Euro und kann Online, an beiden römischen Flughäfen oder zahlreichen anderen Verkaufsstellen erworben werden. Das kann sich bei entsprechender Nutzung der Verkehrsmittel und Eintritte sehr schnell rentieren. Wir haben uns während unseres Fünf-Tage Aufenthaltes aus zweierlei Gründen allerdings gegen den Pass entschieden: Zum einen kann man in Rom hinter jeder kleinen Ecke etwas neues und wundervolles entdecken, sodass wir die kuscheligen Busfahrten gegen gemütliches Schlendern eingetauscht haben. Zum anderen ist der Eintritt zu einem Großteil der Sehenswürdigkeiten der Stadt frei, sodass eine Rabattierung hier gar keinen Sinn gemacht hätte. Bonuseffekt: Das traumhafte italienische Essen, auf das unter keinen Umständen verzichtet werden sollte, schlägt ordentlich auf die Hüften. Bei allerdings knapp 60 Kilometern Fußweg in fünf Tagen kein Problem!
Übrigens: Wir wissen ja alle: Wenn etwas im Lonely Planet steht, dann ist es überlaufen. Natürlich werden Kolosseum, Forum Romanum & Co. besichtigt bei einem Besuch in Rom, aber die vielen kleinen versteckten Geheimnisse dieser grandiosen Stadt finden sich in einem kleinen und günstigen Rom Reiseführer, den ich euch gerne noch ans Herz legen möchte:
Roms kleine Gassen
Gleich am ersten Morgen machen wir uns auf in die Innenstadt. Rom empfängt uns heute mit bewölktem aber freundlichem Himmel und milden Temperaturen. Für etwa einen Euro lassen wir uns von der Tram in das alte Stadtzentrum bringen. Die Stadtviertel Trastevere auf der einen und Ponte, Pariola und Regola auf der anderen Seite des Tiber stehen für heute auf unserem Plan. Es ist der Abend vor meinem Geburtstag, den wir Abends gemütlich im Ausgehviertel Trastevere einleiten wollen. Die Altstadt Roms gehört für mich schon nach wenigen Gehmetern zu den urigsten und schönsten, die ich bisher zu Gesicht bekommen habe. Nicht in ihrer Größe, aber jedoch in ihrer Gemütlichkeit erinnern sie mich spontan an die verwinkelten Gässchen der maltesischen Hauptstadt Valetta.
Verzweigt schlängeln sie sich wie Adern durch die Altstadt. Hier und da hört man geschäftiges Treiben oder auch einen handfesten feurig-italienischen Streit aus den offenen Fenstern hervordringen, ansonsten verschlucken die hohen und engen Gassen mit den niedlichen Fenstern und farbenfrohen Fassaden jeglichen Stadtlärm. Und dann wiederum nach der fünften oder sechsten Verzweigung wird diese Idylle durchbrochen von geschäftigem Lärm. Wir stranden auf dem Piazza Navona. Dort ist gerade Markt und das muntere Treiben ist auch schnell eine willkommene Abwechslung zu der Ruhe der Gassen. Sowieso strandet man während der Besichtigung der kleinen Gassen immer und immer wieder mit einem Mal an einer sehr lebendigen Straße oder einem Platz, durchzogen von den für Italien so typischen Eisdielen, Pizzerien oder Cafés. Das ist immer eine willkommene Abwechslung, stößt man doch hin und wieder auf niedliche kleine Geschäfte, Boutiquen und allerlei Anderes.
Besonders ans Herz lege möchte ich, sich Rom auch mal in der Dunkelheit anzuschauen. Buchstäblich hinter jeder Ecke warten im Dunkeln prächtig illuminierte Tempel, Villen, Plätze, Brunnen, Obelisken und Statuen. Besonders das Castel Sant'Angelo (auf Deutsch auch Engelsburg genannt) mit ihrem umliegenden Park ist nachts eine beeindruckende Angelegenheit und auch das direkt neben der Burg liegende Tiberufer mit seinen beleuchteten Brücken und prächtigen Gebäuden auf beiden Seiten ist absolut sehenswert!
Kirchen über Kirchen über Kirchen…
Rom ist die Stadt der Kirchen. Würde man sich sie alle angucken wollen, man würde eher Wochen bleiben müssen. So beschränken wir uns auf Grund der unglaublichen Fülle von Sehenswürdigkeiten auf die nach laut Internet und auch unserer Pension schönste der Kirchen abseits des Vatikan, die Basilica di San Giovanni in Laterano. Die von ihrem prächtigen Eingangsbau mal abgesehen von außen relativ unscheinbare Kirche wurde im fünften Jahrhundert von Kaiser Konstantin erbaut. Sie wirkt jedoch wie so vieles in Rom so unglaublich gut restauriert, dass man meinen könnte, sie wäre vor einigen Tagen eilig für ein Filmset dort hingestellt worden. Betritt man die Kirche, stockt einem jedoch augenblicklich der Atem. Die tausenden und abertausenden Fresken, Statuen, Gemälde und Verzierungen des Innenraumes verbunden mit ihrer wahnsinnigen Höhe von etwas über fünfundsechzig Metern sind derart beeindruckend, dass man sofort ehrfürchtig verstummt. Und als Kölner Jung kenne ich mich mit großen und beeindruckenden Kirchen nun wirklich aus.
Kein Rom-Besuch ohne Kolosseum
Von der zuvor besichtigten Kathedrale sind es nur wenige Gehminuten bis wir Roms berühmtestes Gebäude und Wahrzeichen erreichen. Ein wirklich beeindruckend großes Monument römischer Geschichte. Beeindruckend sind aber auch trotz der günstigen Reisezeit im Januar die Warteschlangen, die sich jetzt um die Mittagszeit schon vor dem Eingang gebildet haben. Mit einer Wartezeit von etwa drei Stunden ist hier zu rechnen. Da kann man sich leicht ausmalen, wie das im Frühjahr und Sommer zur Hauptreisezeit aussehen muss. Die drei Stunden gefallen uns gar nicht und so investieren wir in eine geführte Tour mit dem netten Nebeneffekt, dass wir uns in die wesentlich kürzere Schlange der Tourguides einreihen können. Einreihen ist hier aber ein dehnbarer Begriff, unser Guide schummelt uns mit den Worten "Das machen Italiener eben so" auch an dieser Schlange vorbei. So wurden aus drei Stunden Wartezeit mir nichts dir nichts etwa fünf Minuten und mir beginnt langsam zu dämmern, wieso es in dieser Stadt mit Organisation, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit nicht so recht klappen will.
Das Kolosseum selbst ist von innen zugegebenermaßen weniger beeindruckend als von außen. Das mag aber auch an den Horden von Selfieknipsenden Yuppie-Touristen a la Cheyenne aus Miami Beach mit ihrem neuereichen Verlobten oder Steve aus England mit seinen fünf Sauffreunden und Go Pro auf dem Kopf samt Fünf-Meter-Selfiestick liegen, die dem Gebäude jegliche alte Magie nehmen, die man in diesen Zeugnissen der Geschichte so oft spüren kann. An dieser Stelle war eigentlich geplant, eine Hasstriade über Selfiesticks loszutreten, ich werde dem aber in Zukunft mal einen ganz eigenen Artikel widmen müssen, da ist zu viel Pulver im Fass.
Zurück zum Thema: Das Kolosseum - wer möge es ihm nach abertausenden von Jahren verdenken - ist von innen stark zerstört und die Arenafläche mitsamt Kellergeschoss offen gelegt, was der Erhabenheit des ganzen Gebäudes eher schadet als nutzt. Ein mittelklassiges Bundesligastadion finde ich beeindruckender. Immer aber natürlich unter dem Vorbehalt der Tatsache, dass das Kolosseum von Rom zur damaligen Zeit natürlich eine architektonische Meisterleistung darstellte! Unterm Strich bleibe ich dabei: Kein Rom-Besuch ohne Kolosseum, wenn man den Rotstift aus Zeit- oder Geldmangel aber ansetzen müsste, kann man sich den Besuch des Innenbereiches des Kolosseums auch sparen.
Solltet ihr das Glück haben und über einen Sonntag in Rom sein, werdet ihr eine von Roms größten und zentralsten Verkehrsadern, die Via dei Fori Imperiali, autofrei erleben. Sie führt direkt vom Kolosseum in das Herz der Altstadt, vorbei am Forum Romanum, am Platz Venezia mit dem unfassbar gewaltigen Nationaldenkmal und ist an Sonntagen für Fußgänger freigegeben. So ist die sechsspurige Straße gesäumt mit Musikanten, Verkäufern und schlendern den Touristen und nimmt Rom an diesem Tag ein großes Stück der sonst herrschenden Hastig- und Rastlosigkeit.
Das monumentale Nationaldenkmal am Plaza Venezia kann kostenfrei bis zum Abend betreten werden und bietet einen grandiosen Ausblick über die Stadt. Mit dem Aufzug geht es für freche sieben Euro noch etwa fünfzehn Meter höher zur sogenannten Aussichtsplattform. Wir hielten die fünfundsiebzig kostenlosen Meter darunter allerdings für ausreichend und investierten die sieben Euro lieber erfolgreich in eine schmackhafte italienische Steinofenpizza, bevor wir uns am Ende des Tages mit rauchenden Füßen und nach etwas über sechzehn Kilometern Fußmarsch ins Bett fallen lassen.
Forum Romanum: Sich fühlen wie die alten Römer
Der zweite Tag beginnt mit einer weiteren frühmorgendlichen Kaffee- und Schokoladencroissant-Injektion, einer weiteren Tram-Fahrt in das Stadtzentrum und strahlendem Sonnenschein! Heute auf dem strammen Programm: Das Forum Romanum, die Spanische Treppe, der Trevi Brunnen und die Villa Borghese mit umschließendem Park.
Als netter Nebeneffekt des am Vortag gekauften Tickets der Führung durch das Kolosseum ist der Eintritt in das Forum Romanum am selbigen oder in unserem Falle am Folgetag ebenfalls im Preis enthalten und so kommen wir an diesem Montag morgen erneut ohne Anstehen mit dem gleichen Ticket sofort in das Forum herein. Am Vortag türmten sich dort noch Menschenmassen auf.
Wohl nirgends auf der Welt kann man sich in das Leben der elitären alten Römer so gut hereinfühlen wie hier. Der Palantin, einer der sieben Hügel, auf denen Rom seinerzeit erbaut wurde, ist gesäumt von ehemals prächtigen Villen mit riesigen Atrien, üppigen Vorgärten und kleinen Bächen, die sich gekonnt durch die Gebäude schlängeln. Der Ausblick aus manchen dieser Häuser über die Stadt ist schlicht und einfach grandios und man kann sich sehr gut vorstellen, wie der römischen Adel früher residiert haben muss. Toll!
Was enttäuschte
Nach dieser morgendlichen Idylle und einem anschließen Sonnenbad auf dem Palantin in der wärmenden Januarsonne machen wir uns schweren Fußes auf den Weg zum nächsten Punkt unserer heutigen Tour: Dem Trevi-Brunnen. Leider müssen wir zu unserer großen Enttäuschung feststellen, dass dieser derzeit restauriert wird und sich unter Plänen und Gerüsten verbirgt. Sehr sehr schade. Auch die nur wenige Gehminuten entfernte Spanische Treppe als nächste Attraktion entpuppt sich in meinen Augen schnell als... Nun ja eine Treppe. Eben nicht mehr und nicht weniger. Links und rechts gesäumt von Touristen und rosenverkaufenden Betrügern sowie jeder Menge menschenleerer Edelboutiquen wirkt sie eher fehlplatziert in einer viel zu modernisierten Umgebung. Lange hält es uns dort nicht und nachdem auch der heute siebenunddreißigste Verkäufer (Ja wir haben mitgezählt) erfolglos versucht hat, uns einen Selfiestick oder ähnlich importierten Schrott anzudrehen, ziehen wir weiter Richtung Villa Borghese und den umgebenden Park, der wieder auf einem der römischen Hügel liegt und einen tollen Ausblick über die Stadt bieten soll.
Angekommen auf diesem Hügel und einen guten Schritt weiter in Richtung Plattfüße erreichen wir die Villa Borghese. Heute bietet sie eine weltbekannte Ausstellung zeitgenössischer Kunst die jedem Kunstliebhaber ans Herz gelegt werden sollte. Ich kann mich abseits von Musik und Fotografie für Kunst überhaupt nicht begeistern aber auch Laura ist ihr nicht sonderlich zugeneigt und so belassen wir es bei anerkennenden Blicken für dieses reizende Gebäude, dessen Lage direkt über den Dächern der Stadt jedem Immobilienmakler das Wasser im Mund zusammen laufen lassen würde. So schlendern wir an diesem letzten Tag unseres kurzen Rombesuches gemütlich durch den schönen und fast menschenleeren Park mit seinen uralten und riesigen Bäumen. Ein bisschen verwunschen wirkt es hier. Auf dem Weg zurück in Richtung Stadt bleiben wir an einem sehr schönen Aussichtspunkt stehen, der uns noch ein letztes mal einen grandiosen Blick über die Stadt bietet. Gutes Timing, denn vor unseren Augen zieht sich der Himmel zu und große schwere Wolken verschlucken die Stadt, wie man es von einem Januartag erwartet hätte. Glück gehabt!
Ich war anfangs unentschlossen ob ich im Winter wirklich nach Rom sollte, aber dieser Artikel hat mich eines besseren belehrt.
Vielen dank, für die vielen schönen Einblicke und die Fotos. Der Artikel hat auf jeden Fall meine Vorfreude geschürt.