San Blas

San Blas Inseln: Im Paradies der Kuna

Wir besuchen das indigene Volk der Kuna in ihrem Inselparadies

Karte
Kosten
60€Private Strandhütte
60€Hin- und Rückfahrt ab Panama Stadt
51€Frühstück, Mittag und Abendessen
34€Eintritt Nationalpark & Ausflüge
Die angegebenen Kosten beziehen sich auf den Preis pro Person,
es sind 3 Übernachtungen enthalten.
Unsere Unterkunft
Isla Diablo San BlasIsla Diablo San BlasIsla Diablo San Blas

Isla Diablo San Blas

Wunderschöne Insel mit kleinen Holzhütten

Es ist gerade einmal fünf Uhr morgens, als uns der Wecker unsanft aus dem viel zu kurzen Schlaf reißt. Doch heute ist der Wecker nicht halb so schrecklich wie sonst, denn: Wir werden gleich abgeholt, um in unser erstes Karibik-Paradies zu fahren! Abgeholt werden wir von Yusof, den wir nicht kennen und der uns in drei Stunden mit seinem Auto ans Meer bringt. Abenteuer eben. Unser Ziel: Die San Blas Inseln vor der Küste Panamas.

Unser Ziel: Die San Blas Inseln vor der Küste Panamas

Satte, grüne Palmen an weißen Sandstränden und türkisfarbenem Wasser neben Inseln, die so klein sind, dass wir sie innerhalb weniger Minuten umrunden können. Kein Stress, kein Strom, kein Lärm, kein Verkehr, keine Supermärkte. Einfach nur Ruhe und wunderschöne Natur. Genau das erwartet uns in den kommenden vier Tagen.

Die San Blas Inseln und das Gebiet der Kuna

Die San Blas Inseln werden von einer indigenen Gruppe namens Kuna (oder auch Guna) bewohnt. Sie nennen die Region daher offiziell Guna Yala (Land der Kuna). Zu dem Stamm der Kuna gehören etwa 300.000 Menschen, von denen etwa 50.000 auf den Inseln wohnen. Die Kuna sind ein stolzes Volk, die ihre eigenen Gesetze, Normen und Werte mit ihrer Kultur verbinden. Sie unterscheidet sich sehr von der traditionellen panamaischen Kultur und so sprechen die Kuna auch ihre eigene Sprache: Kuna.

Traditionelle Kleidung der Kuna
Die Kuna Frauen tragen traditionell bunte Kleidung und Beinschmuck

Das San Blas Archipel besteht aus 365 Inseln, von denen nur 60 bewohnt werden. Das Gebiet ist autonom und wird von den Kuna selbst regiert. Es gibt sogar einen Grenzposten, an dem jeder Besucher seinen Pass vorzeigen muss. Die Kuna sind sehr verbunden mit der Natur und wollen daher Massentourismus vermeiden. Ihr Land kann nicht gekauft, verkauft oder verpachtet werden. Daher finden sich in dem Gebiet keine Hotelkomplexe, das Tauchen ist verboten und sie bestimmen selbst, welche Touristen das Land betreten dürfen.

Von Panama Stadt auf die Inseln

Pünktlich um halb sechs Uhr morgens steht Yusof also vor unserem Hostel. Das Gepäck wird auf das Dach des Jeeps geschnallt und los geht die Fahrt: Wir fahren raus aus der Großstadt und hinein in dichten Dschungel. Es tauchen immer weniger Häuser neben uns auf, die Straße wird kurviger und bergiger. Bei dem Tempo und der Strecke wundert es uns nicht, dass man hier nicht mit einem normalen Bus entlang fahren kann. Wir erreichen den Check-Point der Kuna-Soldaten und müssen unsere Pässe vorzeigen. Die Soldaten sind gut gelaunt und machen ein paar Witze über Angela Merkel. Scheinbar sind wir auch hier nicht die ersten Deutschen gewesen…

Nach etwa drei Stunden Fahrt ist es dann geschafft und wir erreichen den kleinen Hafen Carti. Geschäftige Kuna wuseln umher und teilen die ankommenden Gäste auf verschiedene Boote auf. Etwa eine halbe Stunde fahren wir von Carti aus bis zu unserer Insel, der Isla Diablo. Schon auf der Fahrt sehen wir viele kleine Inseln und sind mehr als froh über unsere Entscheidung, zu den Kuna zu fahren.

Isla Diablo San Blas
Willkommen auf Isla Diablo!

Das Leben auf Isla Diablo

Bei unserer Ankunft werden wir schon freudig von Daniel begrüßt. Er ist ein Kuna und bereits auf einer der San Blas Inseln geboren. In einer Mischung aus Spanisch, Englisch und Kuna erzählt er uns ganz aufgeregt von der Insel. Die Isla Diablo ist nicht größer als zwei Fußballplätze. Ein paar „Cabañas“ - sehr einfache Bambushütten mit Sandboden - ein offener Unterstand, der als Essensraum dient, ein kleines Häuschen mit Duschen und weitere einfache Hütten für die Inselbewohner. Dazwischen viele Palmen, einige Hängematten, schneeweißer Sandstrand und türkisfarbenes Wasser. Unsere Heimat für die nächsten vier Tage und wir sind jetzt schon begeistert.

Kuna Yala
Wir werden herzlich von Daniel in Empfang genommen

Unsere Cabaña liegt direkt am Meer und hat eine Art eigene Terrasse mit zwei Stühlen. Es gibt zwei Betten, samt Moskitonetz und eine Ablagefläche. Strom gibt es nur Abends für zwei Stunden über einen Generator. Eine Klimaanlage oder Ventilatoren sucht man vergebens. Alles ist sehr einfach aber genau das ist es, was wir uns gewünscht haben. Keine riesigen Hotelkomplexe, keine Burger oder Pizza, keine eiskalten Kaufhäuser, sondern nur die einfache Natur. Wir sind mehr als zufrieden!

Die folgenden Tage verlaufen alle recht ähnlich: Wir werden morgens von der Sonne geweckt und etwa eine Stunde später hören wir, wie Daniel in die Muschel bläst: Das Essen ist fertig. Und was für ein Essen! Wir hatten noch vor unserer Fahrt gelesen, dass es nur Reis zum Essen gäbe und man sich in der Stadt noch mit Obst und Snacks eindecken soll. Doch wir haben so etwas nicht gebraucht. Zum Frühstück gibt es Omelett mit Gemüse, Pancakes mit Sirup und frisches Obst. Mittags frischen Fisch mit Reis und Salat und Abends frischen Fisch oder Hühnchen mit Kartoffeln und Salat. Die Portionen sind riesig groß und das Essen extrem lecker! Zwischen all dem Essen liegen wir viel am Strand, hören Hörbücher oder gehen Schwimmen und Schnorcheln. Die Temperatur des Wassers ist perfekt, die Sonne scheint und es weht ein leichter Wind - perfektes Wetter zum Nichts tun!

San Blas Islands
Entspannen kann man sich auf San Blas sehr gut!

Weitere Inseln entdecken

Da wir natürlich nicht den ganzen Tag auf der kleinen Insel sitzen können, machen wir insgesamt zwei Ausflüge. Dabei werden wir von einem Boot abgeholt und zu verschiedenen Inseln gefahren. Wir entdecken größere Inseln und winzig kleine Inseln, auf denen gerade einmal eine Palme steht. Wir machen halt bei verschiedenen Sandbänken und entdecken viele Fische, Korallen und jede Menge Seesterne!

San Blas
Diese schöne Insel entdecken wir bei unserem ersten Ausflug

Am ersten Tag werden wir direkt nach dem Frühstück abgeholt. Außer uns weiß scheinbar jeder, wer mit welchem Boot wohin fährt. Die Kuna sind wirklich gut informiert und sowohl die Reservierung der Unterkunft, als auch die Fahrt und die verschiedenen Ausflüge waren richtig organisiert. Der Fahrer unseres Bootes hat an diesem Morgen richtig gute Laune und uns allen ein eiskaltes Bier mitgebracht. Unsere Truppe besteht aus drei Deutschen, einer Schweizerin, einer Australierin und einer Familie aus Trinidad. Wir verbringen einen schönen Tag auf den verschiedenen Inseln und lernen von dem Bootsfahrer einiges über die Kultur der Kuna. Er spricht ziemlich gut Englisch und überrascht uns sogar mit deutschen Wörtern wie „Scheißhaus“… Was die Touristen einem Kuna eben so beibringen…

Sandbank San Blas
Sandbänke sind perfekt, um zu liegen und sich gleichzeitig abzukühlen

Mittags bereitet seine Crew frischen Fisch auf einem Lagerfeuer zu. Dazu gibt es Reis und frisches Obst. Als wir nach weiteren Schnorchel-Stops wieder auf unserer Insel ankommen, hat Daniel eine Überraschung für uns: Sie haben heute frischen Hummer gefangen und jeder von uns bekommt einen eigenen Hummer mit vielen Beilagen zum Abendessen!

Tipps zur Buchung deines Trips

Da der Tourismus auf San Blas erst in den Anfängen steckt und die Kuna alles selbst organisieren, kann man nicht einfach ein Hotel bei Buchungsportalen buchen und hinfahren. Doch wie kommt man dann auf die Inseln? Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Inseln zu besuchen: In Panama Stadt bietet so gut wie jedes Hostel und Hotel die Möglichkeit, Touren für dich zu buchen. Außerdem gibt es auch einige Tour-Büros in der Stadt, zu denen du gehen kannst. Sie organisieren dir dann den Transport nach Carti und von dort aus entscheiden die Kuna dann, auf welche Insel du kommst. Da sich die Inseln vom Standard her sehr stark unterscheiden, weißt du so nicht, was dich erwartet. Wir hatten auf der Isla Diablo sehr abwechslungsreiches Essen und Duschen mit Süßwasser. Viele andere haben uns berichtet, dass sie nur Reis und Bohnen zum Essen bekommen hätten und es kein Süßwasser auf der Insel gab.

Wie konnten wir also wissen, dass wir auf der Isla Diablo landen? Wir haben in Kolumbien einen Chilenen getroffen, der bereits auf Diablo war. Er hatte die WhatsApp Nummer der Besitzerin und so unwirklich es klingt, wir haben unseren Trip tatsächlich über WhatsApp gebucht. Das ganze war dank Google Übersetzer auch auf Spanisch möglich und wir hätten selbst nicht gedacht, dass es klappt. Aber tatsächlich stand wie versprochen um halb sechs morgens Yusof mit seinem Jeep vor unserem Hostel. Die Buchung hat wunderbar geklappt und jeder wusste sofort Bescheid, wo wir hinmüssen und wer uns hinbringt. So konnten wir uns tatsächlich vorher die Insel aussuchen, wussten dass noch ein Doppelzimmer frei ist und das Beste: Wir haben ordentlich Geld gespart. Für drei Nächte inklusive Essen, Ausflüge, Eintritt in den Park und Transport haben wir jeder 230,00 USD (ca. 207,21 Euro) bezahlt. Bei einigen Anbietern in Panama Stadt zahlt man für die gleiche Dauer fast 500,00 USD (ca. 450,45 Euro)!! Wir wissen zwar nicht, wie die Dame uns über WhatsApp schreiben konnte - denn wir hatten nicht ein bisschen Netz auf der Insel - aber es hat sehr gut geklappt und wir können das nur empfehlen. Falls du das Gleiche buchen willst wie wir, hier sind die Kontaktdaten:

Isla Diablo San Blas, Cabañas Niadub, +507 66541467

Nachtrag 2018: Wir haben nun mehrfach die Rückmeldung bekommen, dass die WhatsApp Nummer teilweise nicht funktioniert. Inzwischen gibt es die Unterkunft auch bei Booking und ihr könnt dort ebenfalls die Unterkunft mit drei Mahlzeiten, Transport und Schnorchel-Ausflügen buchen! Hier findest du die Unterkunft:

Isla Diablo San BlasIsla Diablo San BlasIsla Diablo San Blas

Isla Diablo San Blas

Wunderschöne Insel mit kleinen Holzhütten
Cabañas Niadub
Willkommen in den Cabañas Niadub

Packliste für San Blas

Da am Ende alle Sachen, die wir mit hatten, klamm waren, würden wir empfehlen, das Gepäck in Panama Stadt zu lassen und nur einen kleinen Rucksack mitzunehmen. Wir haben wirklich wenig benötigt, da wir sowieso den ganzen Tag nur im Wasser waren. Während unserer Zeit ist uns keine einzige Mücke begegnet, Mückenspray mitnehmen schadet aber trotzdem nie. Hier ist also unsere San Blas Packliste:

  • Badesachen und Handtuch
  • 2 T-Shirts und eine Hose
  • Flip-Flops
  • Schnorchelausrüstung (kann man auch für 5,00 USD (ca. 4,50 Euro) auf der Insel leihen)
  • Kleingeld (für eine Kokosnuss oder eine Cola)
  • ein Buch (Beschäftigung kann nie Schaden)
  • Ungekühlte Snacks (wir hatten Müsliriegel und Äpfel dabei)
  • Taschenlampe (es gibt Nachts keinen Strom)
  • Powerbank (sehr wichtig, da es keine Steckdosen gibt)
  • Kamera (für die vielen schönen Fotos)
  • Shampoo und vor allem Sonnencreme!

Auch wenn ich vor einigen Jahren schon einmal in der Karibik war, sind die San Blas Inseln damit nicht vergleichbar. So viel Ruhe, so wenige Touristen und so tolle Einblicke in eine andere Kultur bekommt man sonst selten! Auch wenn Marius von den Fidschis natürlich sehr verwöhnt war, hat es ihm trotzdem sehr gefallen. Wir würden jederzeit wiederkommen, auch wenn wir uns am Ende dann doch über Internet und eine warme Dusche sehr gefreut haben.

San Blas Inseln
Goodbye San Blas
Kommentarbereich anzeigen
  1. Erik am 26. April 2023 um 21:56 Uhr

    Ein schöner Bericht, der sicherlich zu einer Zeit die San Blas Inseln beschreibt. Die meisten Inseln sind immer noch sehr schön, aber schon durch viel Tourismus geprägt. Immer noch sehr einfach; das ist aber absolut in Ordnung. Eine Insel muss man definitiv meiden. Die Insel Wailidub San Blas mit ihren Cabanas ist absolut heruntergekommen. Fauliges Wasser, überall Müll, verdreckte Sanitäranlagen, Millionen Mücken, schlechtes Essen usw.. Man spielt mit seiner Gesundheit. Wir waren auf weiteren vier Inseln und die waren absolut in Ordnung in jeder Hinsicht. Anscheinend sind auf Wailidub San Blas die Leute nicht mehr in der Lage, die Insel zu bewirtschaften. Sehr schade! Ansonsten ist ein Trip zu den Inseln sehr zu empfehlen. Ein Paradies! Dass es noch Völker gibt, die nicht nur auf Geld aus sind und ihre Natur bewahren wollen ist sehr bemerkenswert und muss man wirklich unterstützen!

    1. Antwort von Marius am 8. Mai 2023 um 15:25 Uhr

      Hey Erik,
      schade zu hören, dass es offenbar in Teilen so nun auf den San Blas Inseln zu sein scheint. Wir haben das nun (knapp fünf Jahre nach unsrem Besuch auf den Inseln) schon von mehreren Menschen gehört. Oftmals muss es erst schlimmer werden, bevor es wieder besser wird. Also lass uns hoffen, dass man auf den San Blas Inseln wieder zurück zur Schönheit findet, die die Inseln ausmacht!

  2. Monika Bollhalder am 20. Januar 2022 um 20:59 Uhr

    Ich war vor 40Jahren schon auf San Blas.Glücklicherweise lebte meine Tante in Colon Panama,die ich besuchte .Sie war Klosterfrau vom Franziskaner Orden. Sie unterrichteten an Schulen überall in Panama und Columbien. Auch missionierten sie bei den Kuna Indianer .Da waren wir mit einem Kleinflugzeug hinüber geflogen und haben das Kloster auf einer Insel besucht .Waren eine Woche dort .Sie zeigten uns die Wunderbaren Inseln. Mit einem Motorboot brauste ein Einheimischer uns von Insel zu Insel .Das war unbeschreiblich schön .

    1. Antwort von Marius am 7. Juni 2022 um 15:09 Uhr

      Hi Monika,
      danke dass du uns daran teilhaben lässt! Das klingt deutlich ursprünglicher als es das heutzutage ist, behalte es dir in Erinnerung so wie es war!

  3. Tobias am 19. Februar 2019 um 03:29 Uhr

    Bei euch wr einer von den Einheimischen freundlich ? Der hatte dann wohl am Wochenende frei. Noch nie so schlecht als Gast behandelt worden- und da waren etliche Gäste aus allerlei Ländern der gleichen Meinung. Die Strände sind traumhaft. Essen war okay. Die Organisation, sobald man uf der Insel ist, katastrophal, da die Gastgeber ja nur mit einem reden , wenn es heißt: zack zack... und auf der prohibited area wird der müll verbrannt. Fehlen einem echt die Worte. Ausserdem laute Musik bis Mitternacht. Von dem Toiletten möchte ich erst gar nicht reden. Einfach zu viele Menschen auf der Insel.
    War nicht wirklich erholsam.

    1. Antwort von Cosi am 19. Februar 2019 um 22:21 Uhr

      Hallo Tobias,

      bei uns waren wirklich alle Einheimischen super nett! Sicherlich liegt es daran, dass wir in der Nebensaison dort waren... Tut uns Leid, dass es dir nicht so gut gefallen hat.

  4. Daianira am 8. April 2018 um 07:06 Uhr

    Euer Bericht, aufgrund dessen wir uns für Diablo entschieden, ist wohl stark romantisiert. Die Realität sieht etwas nüchterner aus. Die Insel ist zwar schön gelegen, wie die nur hundert Meter entfernte Nachbarinsel auch, aber der Rest ist nicht so idyllisch. Zwei Indio Familien betreiben mit minimalem Aufwand zwei Unterkünfte in denen sie Dutzende von Touristen und panamaische Wochenendausflüglern betreuen. Strom gibt es dank dem Generator den ganzen Tag, nicht zuletzt um ihre Kühltruhen mit Bier und allem was der Westler so trinkt zu versorgen inklusive Wein und Schnaps gibt es fast alles. Die sanitären Anlagen sind heillos überfordert und dreckig. Das Abfallproblem ist ungelöst und der ganze hintere Teil der Insel damit verschandelt. Von Indiokultur gibt es ausser den traditionellen Kleidern einiger Frauen und den in den Souveniershops angebotenen Textilien nichts mehr zu sehen. Die zwei Familien leben mit und für den Tourismus.
    Das Essen war gut zubereitet. Es gab drei Gerichte zur Auswahl, jeden Tag dasselbe.
    Die paar wenigen Einheimischen, die für uns alle da waren, sind bestens ausgerüstet mit Handys,haben eine Internetadressen und tragen moderne westliche Kleider.

    Von Abgeschiedenheit und Seele baumeln lassen ist LEIDER nicht mehr viel zu spüren. MASSENTOURISMUS PUR: Jeden Morgen werden unzählige Touristen auf die verschiedenen Inseln verteilt.

    1. Antwort von Cosi am 9. April 2018 um 16:35 Uhr

      Hallo Daianira,
      es tut uns Leid, dass es dir offenbar nicht so gut gefallen hat. Vermutlich bist du zur Hauptsaison dort gewesen, denn während wir dort waren, waren nur etwa fünf andere Touristen auf der ansonsten komplett leeren Insel. Auch der Generator lief bei uns nicht den ganzen Tag, sondern bloß eine Stunde vor dem Essen um die Getränke zu kühlen. Für uns waren die drei Gerichte zur Auswahl vollkommen ausreichend und es hat uns sehr gut geschmeckt. Möglicherweise ist es zur Hauptsaison alles etwas anders und nicht ganz so liebevoll. Wir haben den Bericht nicht romantisiert, sondern geschrieben, was und wie wir es erlebt haben: Eine einfache Insel mit wenigen Leuten, hervorragendem Essen, einer tollen Stimmung, knallblauem Wasser, viel Sonne und im übrigen zumindest bei uns einer Menge Erholung. Offenbar scheint es aber erhebliche Unterschiede zwischen Haupt- und Nebensaison zu geben, das ist gut zu wissen. Ursprünglichkeit lässt sich leider auf ausgetretenen Touristenpfaden nur noch sehr schwer finden. Es tut uns Leid, dass es dir nicht so gefallen hat wie uns...

  5. Knut am 3. April 2018 um 20:18 Uhr

    Hallo Ihr Zwei,

    Vielen Dank für die schönen Reiseberichte und Eindrücke. Das erinnert mich an meine Weltreise vor zwei Jahren.
    Ich bin nächste Woche urlaubstechnisch auch auf den San Blas Inseln unterwegs. Ihr habt nicht zufällig eine Mailadresse oder eine andere Nummer? Diese ist leider nicht erreichbar.

    Viele Grüße und weiterhin eine tolle Zeit,

    Knut

    1. Antwort von Cosi am 4. April 2018 um 15:05 Uhr

      Hallo Knut,
      freut uns, dass dir die Artikel gefallen! Der Empfang auf den Inseln ist teilweise sehr schlecht und wir mussten auch öfter auf Antworten warten. Ansonsten kann man inzwischen einige der Unterkünfte auch bei Booking.com buchen, allerdings sind die Preise dort deutlich höher... Eine andere Kontaktmöglichkeit haben wir leider nicht, tut mir Leid! Ich hoffe du findest trotzdem deinen Weg auf die Inseln und falls du an eine neue Nummer kommst, sag uns sehr gern Bescheid :)
      Schöne Reise dir!

  6. Peter am 21. November 2017 um 18:36 Uhr

    Hallo Marius und Cosi,
    da ich seit einer Woche Besitzer eines Smartphone bin (ja ich bin in der "Vergangenheit" angekommen) kann ich jetzt auch auf die San Blas Inseln reisen und per WhattsApp buchen. Damit hat sich die Anschaffung des neunen "Tragetelefons" schon gelohnt. Kathrin wünscht sich noch eine Tauchbasis auf die Insel. Vielleicht wird dies unser Rentnerprojekt.
    Gruß
    Peter und Kathrin

    1. Antwort von Marius am 21. November 2017 um 18:42 Uhr

      Da ich selbst Taucher bin (und Cosi seit Panama auch), hab ich die Tauchbasis dort auch schmerzlich vermisst. Aber da lassen die Kuna tatsächlich nicht mit sich reden, sie wollen ihre Umwelt schützen. Dass sie nebenbei auch gern mal Müll ins Meer schmeißen, wirkt vor dem Hintergrund noch unverständlicher aber das ist ein anderes Thema… Ach und natürlich herzlichen Glückwunsch zum Schritt in die mobile "neue Welt" :) Bloß nicht von dem kleinen Gerät zu sehr vereinnahmen lassen aber da mach ich mir eigentlich wenig Sorgen!

Mach uns glücklich! 🥰

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