Okay zugegeben: Briefe sind nicht mehr das, was sie früher einmal waren. Wenn man es (so wie wir) darauf anlegt, so digital wie möglich zu leben, dann bekommt man wirklich nur noch recht wenig Post. Mehr als zehn Briefe im Jahr bekomme ich eigentlich mittlerweile nicht mehr. Aber auch zehn sind für mich zehn zu viele. Insbesondere auf Reisen gibt es oft keine Möglichkeit, auf Post von zu Hause zu reagieren. Abhilfe schafft hier ein Dienst aus Berlin, den ich euch heute vorstellen möchte: Dropscan!
Dropscan digitalisiert deine Post
Der smarte Dienst digitalisiert nämlich all deine Post. Aber wie genau funktioniert das? Zuerst benötigst du natürlich einen Account bei Dropscan, der ist in der Basisausführung charmanterweise kostenlos. Du bekommst anschließend eine eigene Postanschrift mit einem Postfach. Im Falle von Ferngeschehen wäre das zum Beispiel:
Ferngeschehen c/o Scanbox #12345
Ehrenbergstr. 16a
10245 Berlin
Deutschland
Alles was du dann nur noch zum automatischen Digitalisieren deiner Post tun musst ist, die Post natürlich an diese Adresse weiterzuleiten. Entweder du kommunizierst nur noch deine neue Adresse, oder aber du stellst einen Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post und die Magie beginnt:
- Deine Briefe werden ab dem Verteilerzentrum der Deutschen Post zu Dropscan umgeleitet.
- Der Dienst nimmt die Post automatisiert (niemand liest mit) entgegen, digitalisiert Vorder- und Rückseite des Briefes und benachrichtigt dich.
- Nun kannst du entscheiden, ob der Brief vernichtet (z.B. Werbung) oder geöffnet und digitalisiert werden soll. Du kannst den Dienst auch so einstellen, dass all deine Briefe digitalisiert und an dich weitergeleitet werden.
- Der Inhalt der Post wird dann per Mail (oder Dropbox, GoogleDrive etc.) an dich gesendet und schon hast du deine Post auf deinem digitalen Schreibtisch. Hammer, oder?
Solltest du einen Brief nun doch physisch zugesendet haben wollen, schickt Dropscan ihn auf Wunsch auch an dich weiter. Der rührende Brief von Omi kann so also vor dem Schredder bewahrt werden. Jeden Tag eine gute Tat!
Und was kostet der Spaß?
Das ist natürlich immer die Frage der Fragen. Die Preise für Privatkunden finden sich im Detail auf dieser Seite. Vereinfacht gesagt gibt es aber zwei Tarifmodelle: Der Empfänger mit einem höheren Briefaufkommen kann sich je nach Volumen für eine monatliche Zahlung ab 12,90 Euro die Dienste von Dropscan sichern. Aus meiner Sicht allerdings interessanter ist das sogenannte Pay-As-You-Go-Modell. Hier fallen nur dann Kosten an, wenn konkret Leistungen in Anspruch genommen werden. So kostet es etwa 1,20 Euro, wenn ich einen Brief öffnen und digitalisieren lassen möchte. Für die paar wenigen (aber wichtigen) Briefchen im Jahr ist das für mich das Modell der Wahl. Neugierig geworden? Mehr Infos über Dropscan und die Möglichkeit zur Registrierung gibt's hier: