Uiuiuiui, was hab ich mich auf diesen Beitrag gefreut! Nicht nur, dass ich meinen Rucksack für euch aufmachen darf, ich durfte den ganzen Krempel erst einmal kaufen! Unzählige Abende Recherche für kleine und große, günstige und empfindlich teure Technik haben schlussendlich zu der für mich perfekten technischen Ausrüstung für unsere Weltreise geführt. Okay ich geb's ja zu: Ich geb irre gern Geld für Technik und Reisen aus. Völlig logisch, dass ich für Technik auf Reisen erst recht gern auf Jagd gehe. In welchen Rucksäcken und mit welcher Kleidung und Ausrüstung wir auf Weltreise gehen, hat Cosi schon vergangene Woche präsentiert, zum Nachlesen noch einmal hier:
Auf Größe und Gewicht kommt's an
Größe und Gewicht sind beim Reisegepäck auf dem Rücken natürlich maßgeblich. Zum einen gibt es die Beschränkungen von Airlines, die einem allzu großen (und schweren) Technikköfferchen einen Strich durch die Rechnung machen, zum anderen hat jeder so seine persönliche Grenze, wenn es darum geht, das alles den lieben langen Tag mit auf dem Rücken zu tragen. Unsere Backpacks wiegen beide pro Person etwa 16,5kg, bei mir entfallen davon etwa 6kg auf Technik, bei Cosi sind es nur etwa 1,5kg. Zum Glück ist Technik in den vergangenen Jahren merklich kleiner und leichter geworden. Zum Vergleich: Bei meiner Weltreise 2013 habe ich noch 9kg Kameras, Laptops und Zubehör mit herumgeschleppt. Dabei habe ich diesmal sogar mehr mit, als vor einigen Jahren… Was genau? Na dann machen wir doch mal meinen Rucksack auf:
Smartphone und Laptop sind mein A und O
Was auf den ersten Blick recht viel aussieht, lässt sich mit cleverem Einpacken sehr platzsparend unterbringen. Als digitaler Nomade und natürlich für den Blog ist das MacBook (12 Zoll, Modell 2017) unverzichtbar für mich. Mit etwa 900 Gramm Gewicht, 12 Stunden Akkulaufzeit und der Dicke einer Wochenzeitung gibt es auf Reisen wohl keinen besseren Begleiter. Zwei Festplatten (2TB und 5TB) sammeln alle Fotos und Videos, die auf unserer Weltreise anfallen. Sicherheitshalber trägt jeder von uns jeweils eine Festplatte bei sich.
Nichts ist unverzichtbarer an Technik auf Reisen, als ein Smartphone und nachdem ich vor vier Jahren den Fehler gemacht habe und auf ein LowCost-Android-Gerät setzte, das mich dann mehrmals schmerzhaft im Stich gelassen hat, ist es nun wieder ein iPhone geworden. Das iPhone SE kann alles, was es auf Reisen braucht und kostet nicht mal ein drittel eines aktuellen iPhone. Geladen werden all meine Geräte übrigens mit einem extrem genialen Reiseadapter, der neben der gewohnten Steckdose und zwei USB-Ports auch noch über eine Powerbank verfügt. So spare ich mir ein Gerät und habe gleichzeitig eine Powerbank dabei, bei der ich das Aufladen nicht beachten muss und auch so nicht vergessen kann. Genial! Sowas braucht die Welt.
Fotografie-Ausrüstung auf Reisen
Dieser Posten ist sicherlich der Größte in meinem Rucksack. Als Kamera mit drei Wechselobjektiven kommt die Canon EOS M5 als Reisekamera zum Einsatz, hier gibts mein ausführlicheres Loblied auf diesen Wunderzwerg. Ein FlowMow für Zeitrafferaufnahmen und ein Gorillapod als Reisestativ sind ebenfalls mit an Bord. Obwohl ich ein Freund von Markenware bin, haben wir uns ins Sachen Actioncam für's Tauchen und andere Sportarten für eine GoPro Kopie entschieden, die auf den Namen Apeman hört. Mit nahezu identischer Bild- und Materialqualität wie beim Original gibts den Klon und einen Riesenhaufen Zubehör samt Zweitakku für im Handel. Man muss ja nun wirklich nicht mehr Werte herumschleppen als nötig.
Ebenfalls neu im Team ist die Kameradrohne DJI Spark. "Fünkchen", wie wir sie schon jetzt liebevoll nennen, wird uns auf der Reise hoffentlich Aufnahmen ermöglichen, wie wir sie bisher nicht machen konnten. Der kleine Racker wiegt knapp 300 Gramm, weitere 700 Gramm Zubehör machen ihn zu der wohl besten Minidrohne, die es derzeit auf dem Markt gibt. Wir haben in Deutschland schon die ein oder andere Testrunde gedreht (Fliegen will gelernt sein) und sind begeistert, was der rote Winzling für Bilder liefern kann. Da Fünkchen mit bis zu 50km/h durch die Luft peitscht, braucht es da schon ein bisschen Übung. Alles in allem habe ich also an Technik im Rucksack:
- Apple MacBook 12' (2017)
- USB-C Hub
- Canon EOS M5 (mit Ersatzakku)
- Objektiv Canon EF-M 11-22mm
- Objektiv Canon EF-M 55-200mm
- Objektiv Canon EF-M 22mm
- 3x MicroSD-Karte (jeweils 128GB)
- Gorillapod Reisestativ
- Flowmow Zeitrafferaufsatz
- Rode VideoMicro
- Drohne DJI Spark (FlyMore Combo)
- 2x Externe Festplatte (2TB, 5TB)
- Reiseadapter (inkl. Powerbank)
- Mini-Mehrfachsteckdose extraflach
Es überrascht vermutlich wenig, dass Cosi weniger Technik mit auf die Weltreise nimmt, als ich. Auch sie wird ein MacBook und ein iPhone SE dabei haben. Die geniale Canon G5X, über die ich hier geschwärmt habe, ist ihre Reisekamera. Übliche Verdächtige wie z.B. Reiseadaper, Verlängerungskabel, Powerbank oder SD-Karten hat natürlich auch sie mit.
Alles in allem nimm Cosis Reisetechnik sehr wenig Raum und Gewicht im Rucksack ein. Dabei hat sie eigentlich im Minimum alles, was man zum Bloggen, Reisen und Berichten benötigt:
- Apple MacBook 12' (2016)
- Powerbank 20.000 mAh
- Canon Powershot G5X (mit Ersatzakku)
- 2x MicroSD-Karte (jeweils 64GB)
- 1x USB-Stick (USBC/USB)
- Reiseadapter
- Verlängerungskabel
Letztendlich kommt es ganz auf deine Prioritäten an, mit wie viel Technik du auf Reisen gehst. Im Minimum reicht sicher auch ein Smartphone (bloß nicht ohne!), aber wir möchten Momente einfangen, die wir unser ganzes Leben nicht mehr vergessen werden und dafür braucht es das ein oder andere Gerät. Ach ja: Und ich bin ein Nerd…
Hey Marius,
cool das du immer noch die Welt bereist. Ich hab da eine Detailfrage, weil ich selbst noch überlege ob mir ein Macbook reichen könnte oder ich lieber ein Pro mit Touchbar benötige für die ausreichende Power. :D
Mit was bearbeitest du deine Fotos und schafft das Macbook es ohne Probleme? Oder würdest du lieber ein stärkeres Gerät haben?
Viel Spaß noch auf eurer Reise!